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Zeitmanagement-Learning der Woche: Was nicht passt, kann man nicht passend machen
Ich bin wirklich gut, wenn es um Zeitplanung geht - aber ich kann auch nicht zaubern. Das hat diese Woche mal wieder ganz deutlich gezeigt. Manchmal hat man ja so Superwoman-Phantasien und denkt, nur weil man alle möglichen Hacks und Tipps kennt, kann man die Zeit austricksen und irgendwie doch alles unterbekommen. Auch, wenn man eigentlich schon weiß: das wird schwierig bis unmöglich.
Das Thema Nein sagen und Grenzen setzen habe ich also letzte Woche im privaten Umfeld noch einmal ganz besonders geübt und für mich festgestellt: Ich bin nicht dafür verantwortlich, dass andere Menschen meine Grenzen verstehen. Sie müssen sie nur kennen, und das ist schon kompliziert genug. Das Co-Working hat aber in meine Woche hineingepasst und hat damit ein altes Zeitmanagement-Learning bestätigt: die „verlorene“ Fahrtzeit ins Büro bekomme ich doppelt und dreifach wieder zurück - durch Fokus, Impulse und Austausch.
Planung versus Realität: Holy sh….!
Da war ich diese Woche wohl ein wenig optimistisch? Mein Plan hat mal wieder den Feiertag übersehen und den verrückten Verkehr am Tag vorm Feiertag. Ich habe also viel geatmet, Prioritäten gesetzt und Dinge weggelassen. So hat es dann ganz gut gepasst. Kann ich mich auch direkt dran gewöhnen, denn in sämtlichen folgenden Mai-Wochen hat das Kind jeweils nur halbe Wochen Schule - wegen Feier- und beweglichen Ferientagen. Wie gesagt: Holy sh….!
Mein Zeitmanagement-Trick der Woche
Sich nicht festbeißen, loslassen und mit dem arbeiten, was man hat. In meinem Fall letzte Woche: Verdammt wenig Zeit! Wir müssen uns davon freimachen, dass wenig Zeit haben unser Fehler ist - und immer mit mangelnder Organisation zu tun hat. Ich bin super organisiert und habe trotzdem zu wenig Zeit, weil mein Alltag einem einfarbigen 1000-Teile Puzzle gleicht, das man mit Stoppuhr zusammenbasteln soll. Wenn es dir auch so gut: Lass dir nicht einreden, dass du das Problem bist - und probiere einfach mal etwas Neues aus.
Fokuszeit: Where focus goes, energy flows!
Ich bin wieder voll ins Podcast-Hören abgetaucht und habe sofort einen neuen Ehrgeiz entwickelt - die Audioaufnahmen der Beiträge in der Happy Worklife Community sollen schöner werden. Der Sound war doch verbesserungswürdig, also habe ich das getan, was Büchernerds machen: ich hab mir ein Buch übers Podcasten gekauft und gelesen. Das war sehr hilfreich! Also habe ich einen Teil meiner Fokuszeit diese Woche mit Aufnahmetools und Mikrofon-Einstellungen verbracht.
Und jetzt, wo ich weiß wie das alles geht, könnte ich doch auch gleich richtig podcasten, oder? 😉 (Mal sehen - die Idee lässt mich aber nicht mehr los…)
Wöchentliche Work-Life-Balance-Gedanken
Nicht nur das Wetter war diese Woche ein ständiges Hin- und Her zwischen Hagel und Sonnenschein, meine Work-Life-Balance hat es Feiertagsbedingt auch ganz schön aus der Balance gehauen. Ich habe mir für die vielen anstehenden Feiertage vorgenommen: ich werde mehr in meiner Routine bleiben und nicht so aus dem Tritt geraten. Also mehr “Business as usual“ als Feiertagslenz. 😉
Eltern-„Zeit“: Wir sind Dorfkinder…
Alle Jahre wieder heißt es: Kindergeburtstag. Wobei es sich dieses Jahr nicht nur deshalb weniger Kindergeburtstagig angefühlt hat, weil wir außer Haus gefeiert haben, sondern auch weil da nix mehr mit Ringelpiez und Geburtstagsspielchen war.
Action war angesagt und ich war heilfroh, dass wir hinterher alle wieder heil und ohne Blessuren nach Hause gebracht haben. Jungsmama-Gefühle halt. Auf der Hin- und Rückfahrt zur Location (wir konnten uns ein großes Auto ausborgen und alle mitnehmen, Klassenfahrtfeeling!) habe ich dann dank der Musikwünsche der Bande eine kleinen Einblick in die aktuell auf dem Schulhof angesagten Sachen bekommen - ich sag nur. Wir sind Dorfkinder.
Und ja, bevor einer fragt: ich LIEBE diesen ganzen Kinder-Süßkrams, den es an Geburtstagen gibt. Klebende Weingummis, die zwischen den Zähnen hängen - und süße Limonade in wilden Geschmacksrichtungen.
Lesen: Zeit zwischen den Zeilen
Weil ich mit meiner Freundin über das Schreiben sprach und ihr dieses Buch empfohlen und eine Passage daraus geschickt habe, habe ich mal wieder in dieses tolle Werk geschaut. Wenn ihr schreibt - ganz egal was und wofür: lest das! Man schreibt einfach bessere, schönere, rundere Texte hinterher. Und, was mir bei der Gelegenheit wieder auffiel: Lesen ist wahnsinnig zeit-effizient. Ich habe das vor Jahren gelesen, ein Blick auf meine markierten Seiten und ich wusste sofort wieder alles, was mir beim ersten Lesen wichtig war.
Das Video, das man schaut, kann sowas nicht: die Zeit ist weg, man merkt sich war daraus für eine Weile - hat aber keine Chance, das zu reproduzieren und in kurzer Zeit zu wiederholen.